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Pressemitteilung vom 13.10.2020


St. Antony-Hütte erhält als Ankerpunkt der Route Industriekultur gelbes Signalobjekt 

Oberhausen, den 13. Oktober 2020

Die St. Antony-Hütte in Oberhausen ist Ankerpunkt der Route Industriekultur - und jetzt besonders gut sichtbar. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat heute ein gelbes Signalobjekt an der „Wiege der Ruhrindustrie“ aufgestellt.


Die neun Meter hohe, konische Stele aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit 10 Grad Neigung markiert als „Nadel“ den Ankerpunkt mit seiner besonderen industriegeschichtlichen Bedeutung. Die Schriftzüge „route industriekultur“ und „St. Antony-Hütte“ auf dem Objekt machen die Einbettung in das Netzwerk der Route deutlich. Die gelben Signalobjekte gehören neben den Informationsbrammen und der wegweisenden Straßenbeschilderung zum Medien- und Informationssystem des 400 Kilometer langen touristischen Rundkurses. Die St. Antony-Hütte in Oberhausen ist vom RVR (Regionalverband Ruhr) erst Ende vergangenen Jahres als neuer Ankerpunkt der Route der Industriekultur aufgenommen worden.


Stefan Kuczera, Beigeordneter Planung des RVR: „Die Antony-Hütte hat als erste Eisenhütte die Entwicklung des Ruhrgebiets vorgezeichnet. Der archäologische Standort ist eine besondere Bereicherung für die Route Industriekultur. Die insgesamt 26 Ankerpunkte stehen für die unverwechselbare Geschichte des Ruhrgebiets, sind Magneten für Touristen und symbolisieren als besondere Kultur-Spielorte den Wandel dieser Region.“


Die St. Antony-Hütte mit Geschichte und Zukunft
Die St. Antony-Hütte wurde 1758 von Franz Ferdinand von der Wenge gegründet. Heute erzählt die Hütte, die mit ihrem industriearchäologischen Park zum LVR-Industriemuseum gehört, vom Beginn der Eisen- und Stahlindustrie, von bedeutenden Innovationen und vom harten Leben der Menschen. Dem Oberhausener Standort wird aufgrund seines interessanten Informationsangebotes und des attraktiven Umfeldes eine hohe Aufenthaltsqualität von Fachleuten bescheinigt. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich weitere industriekulturelle Orte wie der Gasometer Oberhausen, die Zeche Osterfeld und die Siedlung Eisenheim.


Die Route Industriekultur als Erklärfilm im Netz
Die Route Industriekultur ist ein Projekt des Regionalverbandes Ruhr. Sie verbindet auf einem 400 Kilometern langen Rundkurs das industriekulturelle Erbe des Ruhrgebiets. Zum Kernnetz zählen 26 Ankerpunkte z.B. das Welterbe Zollverein in Essen, die Jahrhunderthalle Bochum und der Landschaftspark Duisburg-Nord. Daneben gehören 17 Aussichtspunkte, 13 Siedlungen und zahlreiche Themenrouten zur Route Industriekultur.
 

BU: St. Antony-Hütte: Ankerpunkt der Route der Industriekultur, © Carsten Walden

 

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Pressekontakt:
Regionalverband Ruhr (RVR), Barbara Klask, Kronprinzenstr. 35, 45128 Essen, Telefon: 0201 / 2069-201, E-Mail: klask@rvr.ruhr, Internet: www.rvr.ruhr

 

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