Zeche Sterkrade
Der dreibeinige Förderturm der ehemaligen Zeche Sterkrade aus dem Jahre 1903 zählt zu den wenigen erhaltenen derartigen Gerüstkonstruktionen in der Metropole Ruhr und darüber hinaus zu den ältesten erhaltenen Deutschen Strebengerüsten in Nordrhein-Westfalen. Der filigrane, in Fachwerkbauweise gefertigte Förderturm ist mit einer Schachthalle verbunden, die als massiver dreigeschossiger Backsteinbau errichtet wurde und mit ihrer historistischen Fassade noch an die Malakowtürme des 19. Jahrhunderts erinnert.
Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat präsentiert die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur um 14 Uhr im Rahmen einer 90-minütigen Führung die Geschichte des Bergwerks. Es besteht sogar die Möglichkeit, in das Innere der Schachthalle zu gelangen. Die Teilnahme an der Führung kostet 5 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt.